Lohner Leute: Manuel Arlinghaus

Lohner Leute: Manuel Arlinghaus

Veröffentlicht am 01.03.2024 von cemore


Der 50-jährige Unternehmer Manuel Arlinghaus ist seit zwölf Jahren Abteilungsleiter Fußball bei Blau-Weiß Lohne. Der Inhaber der Spedition Arlinghaus-Transport-Logistik aus Lohne ist verheiratet und hat drei Söhne.


Lohner Wind: Lieber Manuel, was waren deine Beweggründe, dass du vor zwölf Jahren Abteilungsleiter Fußball bei Blau-Weiß Lohne gekommen ist?

Arlinghaus: Die Fußballabteilung hatte eine schwierige finanzielle Phase gehabt und auch sportlich lief es nicht sonderlich rund im Herrenbereich. Durch meine lange Verbundenheit zum Verein, auch als Spieler damals, war es mir ein persönliches Anliegen mit anzupacken, der Fußballabteilung wieder auf die Beine zu helfen.

Lohner Wind: Die 1. Herren steht auch im zweiten Jahr in der Regionalliga gut dar, weiterhin hat die Fußballabteilung über 56 Mannschaften (drittmeisten in ganz Deutschland). Wie bekommt man den Aufwand als Amateurverein überhaupt bewältigt?

Arlinghaus: In der Vergangenheit mit zwei Aufstiegen der ersten Mannschaft und einer immer höheren Anzahl an Mannschaften, z. B. durch die erfolgreiche Arbeit in der Frauen- und Mädchenabteilung, haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass nur durch ehrenamtliches Engagement dieser immense Aufwand nicht zu leisten ist. Deshalb haben wir uns vor 1 1/2 Jahren dazu entschlossen, hauptamtliche Mitarbeiter einzustellen, um unsere Ehrenamtlichen zu entlasten und unserer gesellschaftlichen Verantwortung weiterhin Sorge tragen zu können.

Lohner Wind: Die drittmeisten Mannschaften in ganz Deutschland müssen ja auch erst einmal irgendwo untergebracht werden. Wie schafft der Verein es, dass hier für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein Angebot geschaffen werden kann?

Arlinghaus: Uns war es wichtig, dass Blau-Weiß Lohne eine Heimat für jedes Kind in Lohne darstellt, unabhängig seiner sportlichen Leistungsfähigkeit. Wir wollen sowohl dem leistungsorientierten Sportlerinnen und Sportlern als auch den Kindern, die mit ihren Freunden aus der Schule nachmittags‚ kicken‘ wollen die Möglichkeit geben Fußball zu spielen. Da die Fläche des Heinz-Dettmer-Stadions begrenzt ist, war es uns wichtig, die vorhandenen Spielfelder optimal nutzen zu können. Der Umbau der Trainingsplätze 3 und 4 und die Erneuerung der Kunstrasenplatzes 2 und 5 führen dazu, dass die Plätze besser frequentiert werden können. Es ändert aber nichts daran, dass wir dringend zusätzliche Plätze benötigen, um allen Mannschaften und auch den anderen Abteilungen, wie z. B. den Leichtathleten und Footballern, gerecht zu werden.

Lohner Wind: Was war bis jetzt für dich das größte Highlight in deiner bisherigen Tätigkeit für den Verein?

Arlinghaus: Neben dem Aufstieg der 1. Herren in die Regionalliga Nord ganz klar das Pokalendspiel in Hannover mit über 1.000 Lohner Zuschauern im Stadion. Dank der Hilfe unserer Fördervereins 1894 und zahlreichen Sponsoren konnten wir viele Kinder und Fans mit 13 Bussen in Hannover begrüßen. Die Masse an Zuschauern in blauen und weißen Trikots und mit Fanschals des Vereins hat mich schon sehr berührt und stolz gemacht. Das mit dem Pokalsieg einhergehende erste DFBPokalspiel für Blau-Weiß Lohne gegen den Bundesligisten FC Augsburg hat die Euphoriewelle meinerseits nur weiter befeuert.

Lohner Wind: Wenn wir schon beim Pokalfinale sind… Alle Leute in Lohne reden ja nur noch vom Pokalfinale in Meppen. Was sind deine Erwartungen an dieses Spiel?

Arlinghaus: Ich freue mich für unsere Mannschaft und das Trainerteam, die sich dieses Spiel vor vermutlich über 13.000 Zuschauern durch ihre Leistungen mehr als verdient haben. Gleichzeitig ist es auch ein Erfolg des gesamten Vereins. Deshalb machen wir alle Mannschaften, aber auch Abteilungen dank unserer Unterstützer, u. a. Werder-Eck Lohne, wieder ein tolles Angebot um die Anzahl der Fans und Fanbusse im Vergleich zum letzten Pokalfinale nochmal zu verdoppeln. Ich persönlich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich an die vielen blau-weißen Zuschauer aus Lohne in Meppen denke.


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